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    Automatische Wasserzuführungsregulierung

Automatische Wasserzuführungsregulierung AWR

Die Automatische Wasserzuführungsregulierung AWR unterstützt den Maschinisten beim Betrieb der Feuerlöschkreiselpumpe und beim Aufbau der Wasserversorgung. Durch ein raffiniertes, rein mechanisches Wirkprinzip entscheidet die AWR von alleine, ob die Pumpe aus dem Fahrzeugtank oder über eine externe Einspeisung mit Wasser versorgt wird – und schaltet bei Bedarf automatisch um.

  • Aufbau einer externen Wasserversorgung ohne Unterbrechung der Wasserförderung aus dem Löschwassertank
  • Automatische Wasserzufuhr aus dem Löschwassertank bei Unterbrechung der externen Wasserversorgung
  • Kein manuelles Umschalten durch den Maschinisten erforderlich
  • Keine permanente Überwachung durch den Maschinisten erforderlich
  • Eingespeistes Wasser gelangt nicht in den Löschwassertank

 

Aufbau der AWR

Die AWR ist direkt in die Tanksaugleitung (Verbindung zwischen Wassertank und Feuerlöschkreiselpumpe) integriert und befindet sich rechts neben dem A-Sauganschluss. Neben jeweils einem Anschluss an die Feuerlöschkreiselpumpe und an den Löschwassertank besitzt die AWR noch eine B-Festkupplung. Diese dient dem Maschinisten zum Anschluss der externen Wasserversorgung.

Hinter der B-Kupplung befindet sich im Inneren ein federbelastetes Rückschlagventil. Dieses sorgt im Zusammenspiel mit einer Rückschlagklappe am Anschluss zum Löschwassertank dafür, dass automatisch zwischen Tank und externer Wasserversorgung umgeschaltet wird.

Funktionsweise der AWR

Die AWR arbeitet rein mechanisch nach folgendem Prinzip:

Zu Beginn eines Löscheinsatzes wird in der Regel zunächst das Wasser aus dem Löschwassertank des Fahrzeugs genutzt. Nach dem Öffnen der Tanksaugleitung fließt das Wasser durch die Rückschlagklappe zur Feuerlöschkreiselpumpe. Sobald eine Wasserversorgung aufgebaut ist, wird diese an den B-Anschluss der AWR angeschlossen. Bei einem Überdruck von ca. 0,7 bar öffnet das federbelastete Rückschlagventil: Die Wasserzufuhr aus dem Löschwassertank wird automatisch gestoppt und die Feuerlöschkreiselpumpe wird mit Wasser durch den B-Anschluss der AWR versorgt.

Fällt der Druck in der Einspeiseleitung unter ca. 0,7 bar ab, schließt das Rückschlagventil und die Pumpe erhält das Wasser automatisch wieder aus dem Löschwassertank. Druckschwankungen oder eine Unterbrechung der Wasserversorgung werden so zuverlässig ausgeglichen, ohne dass es zu einer Unterbrechung des Löscheinsatzes kommt. Ein manuelles Umschalten und eine Überwachung durch den Maschinisten sind nicht erforderlich. Die Rückschlagklappe verhindert zudem, dass das eingespeiste Wasser in den Löschwassertank gelangen kann.

Vorteile gegenüber der Wasserzufuhr über den A-Saugeingang (z.B. mittels Sammelstück):
  • Keine Unterbrechung des Löscheinsatzes zum Umschalten auf eine externe Wasserversorgung: Während des Saugvorgangs aus dem Wassertank des Fahrzeugs kann eine Zuführungsleitung vom Hydranten oder anderen Pumpen an die AWR angeschlossen werden. Sobald über diese Leitung ausreichend Wasser zugeführt wird, wird die Entnahme von Wasser aus dem Wassertank automatisch gestoppt. Ein manuelles Umschalten ist nicht erforderlich. Der Maschinist wird entlastet.
  • Bei einer Unterbrechung der Wasserzufuhr kommt es nicht gleichzeitig zu einer Unterbrechung des Löscheinsatzes: Das Löschwasser wird automatisch wieder dem Tank entnommen. Es besteht zudem keine Gefahr des „Leersaugens“ der Zuführungsleitung. Auch in diesem Fall ist kein manuelles Umschalten durch den Maschinisten erforderlich.
Vorteile gegenüber der Wasserzufuhr über den Wassertank:
  • Schmutz- und schlammhaltiges Löschwasser (z.B. bei Wasserentnahme aus Löschteichen) gelangt nicht in den Wassertank.
  • Der Einspeisedruck in die AWR darf 16 bar betragen (zulässiger Betriebsdruck für B-Schläuche).

 

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