• VARUS MSP

    Innovatives Fahrzeugkonzept mit Mittschiffspumpe (MSP)

Gleichmäßigere Achslastverteilung, besseres Fahrverhalten

Die Feuerlöschkreiselpumpe ist beim VARUS MSP mittschiffs, d.h. oberhalb der Hinterachse zentral im Fahrgestellrahmen, eingebaut. Pumpe und Löschwasserbehälter rücken nach vorne. Ergebnis: Eine ausgeglichenere Verteilung der Achslasten und ein unübertroffen sicheres Fahrverhalten.

Komfortable und sichere Pumpenbedienung

Das Pumpenbedienfeld des VARUS MSP befindet sich auf der dem Verkehr abgewandten Seite hinter einer aufklappbaren Verkleidung. Wie bei konventioneller Pumpenanordnung ist das Bedienfeld für eine intuitive Bedienbarkeit mit großen, analogen Tastern und Klartextbeschriftung versehen.

Schnellangriffshaspel am Fahrzeugheck

Mit der am Fahrzeugheck angebrachten Schnellangriffshaspel wird weiterer Raum im Aufbau gewonnen. Durch die mittige Position der Haspel kann zu beiden Seiten des Fahrzeugs gleich gut gearbeitet werden.

Konzept Mittschiffspumpe

Der VARUS MSP besticht durch ein innovatives Fahrzeugkonzept. Entgegen der üblichen Anordnung des Löschwassertanks über der Hinterachse und der Anordnung der Feuerlöschkreiselpumpe im Heck rücken diese beim VARUS MSP weiter nach vorne zur Fahrzeugmitte. So ist der Löschwassertank beim VARUS MSP direkt an der Aufbauvorderwand angeordnet. Die Feuerlöschkreiselpumpe ist mittschiffs, d.h. oberhalb der Hinterachse zentral im Fahrgestellrahmen, eingebaut.

Hintergrund für die Entwicklung

Die maximale Hinterachslast für Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr beträgt 10 t. Diese Grenze ergibt sich aus den im Baurecht vorgegebenen Belastbarkeiten für Aufstellflächen für Feuerwehrfahrzeuge. Durch die immer größeren Löschwassertanks bei modernen Löschgruppenfahrzeugen (z.B. hatte das LF 16 der ersten Generation 800l Löschwassertankinhalt, das heute genormte LF 20 jedoch 2000l) wird die Einhaltung dieser Grenze immer schwieriger, insbesondere bei kurzen Radständen, welche aufgrund der Wendigkeit zu bevorzugen sind.

Mehr Sicherheit durch bessere Achslastverteilung

Der innovative Löschgruppenfahrzeugaufbau VARUS MSP löst dieses Problem durch die Verschiebung des Löschwasserbehälters und der Pumpenanlage innerhalb des Aufbaus nach vorne. Weitere Gewichtsreduktionen werden durch funktionsintegrierte Bauteile (z.B. in den Unterfahrschutz integrierte Druckabgänge) erreicht. Die Dachbeladung des Fahrzeugs (tragbare Leitern, Saugschläuche, Einreißhaken) ist komplett vom Boden entnehmbar, die Aufstiegsleiter kann somit entfallen. Das Pumpenbedienpult am Heck des Fahrzeugs ist auf der dem Verkehr abgewandten Seite angebracht und ohne Abprotzen der Haspeln optimal erreichbar, der Maschinist wird entlastet und geschützt. Ergebnis ist ein innovatives Löschgruppenfahrzeug, welches nicht nur die zulässigen Achslasten einhält, sondern, aufgrund der besseren Verteilung der Achslasten, auch durch ein unübertroffen sicheres Fahrverhalten überzeugt.

Das Konzept im Detail

Selbstverständlich zeichnet sich auch der VARUS MSP durch das vom VARUS bekannte Beleuchtungskonzept, die durchgängige Verwendung von geschweißten Edelstahlgerippen und die extra breite Gruppenkabine aus. Weitere Details machen den VARUS MSP jedoch einzigartig:

Pumpe und Tank neu angeordnet

Die Feuerlöschkreiselpumpe ist beim VARUS MSP mittschiffs, d.h. oberhalb der Hinterachse zentral im Fahrgestellrahmen, eingebaut. Dadurch rücken Pumpe und Löschwasserbehälter innerhalb des Aufbaus nach vorne und die Hinterachse wird entlastet. Ergebnis: Eine ausgeglichenere Verteilung der Achslasten und ein unübertroffen sicheres Fahrverhalten. Gleichzeitig können hierdurch die beiden hinteren Geräteräume begehbar ausgeführt werden. Sie sind durchgängig beladbar und bieten somit Platz für lange Beladungsgegenstände sowie großzügige Auszieh- und Schwenkwände.

Komfortable und sichere Pumpenbedienung

Das Pumpenbedienfeld des VARUS MSP befindet sich auf der dem Verkehr abgewandten Seite hinter einer aufklappbaren Verkleidung. Wie bei konventioneller Pumpenanordnung ist das Bedienfeld für eine intuitive Bedienbarkeit mit eindeutig zugeordneten, analogen Tastern und deutscher Klartextbeschriftung versehen. Als Feuerlöschkreiselpumpen kommen die bekannten Pumpen der Schlingmann S-Serie zum Einsatz. Die Bedienlogik folgt somit dem gleichen, eingängigen Prinzip wie bei konventioneller Anordnung. Durch die versetzte Anordnung des Pumpenbedienfelds kann die Pumpe des VARUS MSP auch mit aufgeprotzten Einpersonen-Haspeln komfortabel bedient werden. Die in den Unterfahrschutz integrierten Druckabgänge sind zudem direkt von außen zugänglich und sorgen durch den Entfall des Unterfahrschutzes nebenbei für eine zusätzliche Entlastung der Hinterachse.

Dachbeladung komplett vom Boden entnehmbar

Tragbare Leitern, Saugschläuche und Einreißhaken sind mithilfe der mechanischen Entnahmehilfe komplett vom Boden entnehmbar. Ein Besteigen des Daches ist somit nicht mehr erforderlich, die Aufstiegsleiter entfällt. Die Entnahme erfolgt mittels eines Riementriebs, der über einen am Fahrzeugheck montierten Handgriff bedient wird. Der Bediener muss nicht mit dem Leiterschlitten mitlaufen, eine Stolpergefahr ist somit ausgeschlossen.

Schnellangriffshaspel am Fahrzeugheck

Durch die auf Wunsch am Fahrzeugheck angebrachte Schnellangriffshaspel wird weiterer Raum im Aufbau gewonnen. Witterungsgeschützt unter einer Vollverkleidung ist sie mit einem stabilen Schlauchfenster, das rundum mit Rollen ausgestattet ist, sowie einer elektrischen Aufspulvorrichtung versehen. Durch die mittige Position der Haspel kann zu beiden Seiten des Fahrzeugs gleich gut gearbeitet werden.

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VARUS | Fahrzeugkonzept MSP (Mittschiffspumpe)

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