Eine durchgehende LED-Lichtleiste entlang des gesamten Aufbaus sorgt beim VARUS auf Knopfdruck für eine optimale Ausleuchtung des Fahrzeugumfelds. Die Ausführung der Dachblende, deren Neigungswinkel in aufwändigen Versuchen optimiert wurde, erlaubt eine bis dato unerreichte Ausleuchtung des Nahumfelds. Die leistungsstarken und wasserfesten LED-Module sitzen gut zugänglich hinter einer einfach entnehmbaren Streuscheibe, welche die Blendung reduziert, und sind ohne großen Aufwand einzeln austauschbar. Durch den bündigen Einbau sind die Leuchten gleichzeitig vor Beschädigungen geschützt.

Ergänzt wird die seitliche Umfeldbeleuchtung durch LED-Spots an den vorderen Aufbauecken, die das vordere Fahrzeugumfeld und den Ausstiegsbereich gezielt ausleuchten, und einer LED-Langfeldleuchte am Fahrzeugheck. Für bestmögliche Sicht beim Rangieren kann die Umfeldbeleuchtung automatisch an die Wahl des Rückwärtsganges gekoppelt werden.

Der pneumatisch ausfahrbare Lichtmast sorgt mit einer Lichtpunkthöhe von über 5 m für eine zielgerichtete und effektive Ausleuchtung der Einsatzstelle. Dank der elektrischen Verstellbarkeit in horizontaler und vertikaler Richtung mittels Joystick und dem entnehmbaren Bedienpult mit widerstandsfähigem 5-Meter-Spiralkabel sind die Scheinwerfer innerhalb kürzester Zeit präzise ausgerichtet. Das Bedienpult ist in ein bruchsicheres Gehäuse integriert und mit großen, handschuhgerechten Tastern versehen. Durch die konsequente Beschriftung mit deutschem Klartext erschließt sich die Bedienung auf Anhieb.

Der Lichtmast kann mit modernen und leistungsstarken 24 V-LED-Scheinwerfern nach Kundenwunsch bestückt werden, deren Stromversorgung über das Bordnetz des Fahrzeugs sichergestellt wird. Auf Tastendruck fährt der Lichtmast automatisch wieder in die Fahrposition zurück. Eine Kontrollleuchte am Bedienpult und am Armaturenbrett überwacht jederzeit den fahrbereiten Zustand.

Für die Sicherheit der Einsatzkräfte ist eine bereits von Weitem erkennbare Absicherung des Fahrzeugs und der Einsatzstelle unerlässlich. Blaue LED-Blitzer an den hinteren Aufbauecken sorgen für eine deutliche, weithin sichtbare Kenntlichmachung des Fahrzeugs. Zum Einsatz kommen Hochleistungsmodule, wie sie auch in modernen Frontblitzersystemen Anwendung finden. Anders als bei Design-Blaulichtern wird durch den bewussten Verzicht auf eine zusätzliche formgebende Abdeckung eine einfache und kostengünstige Reparatur bei Beschädigung ermöglicht.

Oben und unten sorgen große, baugleiche LED-Schlussleuchten dafür, dass das Fahrzeug nicht nur während Einsatzfahrten optimal erkennbar ist. Die Unterbringung der Leuchten in einem speziellen Trägerprofil aus Aluminium schützt die Heckanbauten und die Leuchten gleichermaßen.

Zur zusätzlichen Absicherung des rückwärtigen Fahrzeugbereichs ist oberhalb der Umfeldbeleuchtung Platz für eine Heckwarneinrichtung, die direkt vom Fahrerplatz oder vom Pumpenbedienpult aus eingeschaltet werden kann. Sie besteht aus gelben LED-Blitzern mit Hochleistungs-LEDs, die bei Tag und Nacht bereits von weitem sichtbar sind. Durch die Verwendung von doppelreihigen Blitzleuchten wird die Abstrahlleistung verdoppelt und die Warnwirkung zusätzlich erhöht.

Unterhalb der Heckwarneinrichtung befindet sich eine leistungsstarke LED-Langfeldleuchte mit High-Power-LEDs in einem wasserdichten Aluminiumgehäuse, die das heckseitige Umfeld wirkungsvoll ausleuchtet. Der geneigte Einbau unter einem Winkel von 65° sorgt auch für eine Ausleuchtung des direkten Fahrzeugnahbereichs.

Die Innenbeleuchtung der Geräteräume ist konsequent in LED-Technik ausgeführt. Die spritzwasser- und stoßgeschützten Lichtleisten sind so angeordnet, dass sie die Geräteräume gleichmäßig ausleuchten. Durch die Montage auf einem speziellen Winkelprofil strahlen die seitlich rechts und links installierten Lichtleisten gezielt in den Geräteraum hinein ohne zu blenden. Zusätzliche Lichtleisten im oberen Bereich der Geräteräume spenden Licht für Schubladen und Auszüge.

Auch Dachkästen und Traversenkästen sind mit robusten LED-Langfeldleuchten ausgestattet. Steckkontakte ermöglichen bei allen Leuchtelementen einen unkomplizierten Austausch, sollte eines der Leuchtelemente doch einmal beschädigt werden und ausgetauscht werden müssen.

Die Aufnahmekonsole auf dem Fahrerhausdach ist für die Verwendung jeglicher am Markt verfügbarer Kennleuchten und Sondersignalanlagen ausgelegt. LED-Rundumkennleuchten mit integrierten Zusatzblinkern und Umfeldbeleuchtung sorgen beispielsweise für eine weithin sichtbare Absicherung des Fahrzeugs und ergänzen die Ausleuchtung des vorderen Fahrzeugumfelds zusätzlich.

Die Montage von Druckkammerlautsprechern mit Durchsagemöglichkeit – ob separat oder in einen Signalbalken integriert – ist ebenso möglich wie der Aufbau einer Martinhorn-Anlage, die Montage von Jumbo-Hörnern oder die Ausstattung mit zusätzlichen LED-Scheinwerfern.

Zum Schutz der Signalanlage und aller weiteren Komponenten vor Beschädigungen können diese mit pulverbeschichteten Astabweisern ausgestattet werden. Auf integrierte Design-Blaulichter wird aus Gründen der Ersatzteilverfügbarkeit und der hohen Reparaturkosten im Schadensfall bewusst verzichtet.